Erster Akt
Die dünnen Ecken der unendlich erscheinenden Seiten des
Autopsieberichtes wirkten bereits abgegriffen und trüb. Unzählige Male hatte
Falkner den Bericht durchforstet und jedes einzelne Wort darin auf den Kopf gestellt. Zweifel daran, ob es sich um seine geliebte Tochter
Fiona handelte, hatte er keine mehr. Zu lange hatte es gedauert, bis er sich
die Tatortfotos seiner Tochter ansehen hat können, ohne nach Luft ringend und
vor Tränen blind hinaus in die Tiefen der Nacht zu stürmen. Nun überholte ein
gieriger Hass seine quälende Trauer und Falkner war fest entschlossen, den
Mörder seiner Tochter zu finden. Keiner konnte ihn davon abhalten, schon gar
nicht der Konstantin Krickl.
•♦•
„Host ghert? Die Tote is wirkli di
Tochter vom Falkner und angeblich woas
gaunz schlimm zuagricht!“
Tochter vom Falkner und angeblich woas
gaunz schlimm zuagricht!“
„Jo owa jetzt hod da Falkner
wenigstens Kloarheit und kau die
Suche noch seiner Tochta beenden!“
wenigstens Kloarheit und kau die
Suche noch seiner Tochta beenden!“
„Woast du a, dass scheinba schwanger
woa,
owa weda vom Kind nu vom Vota gibt’s
a Spur!“
„Na geh, des kann i ma wirkli net
vorstelln,
wie soit sowos unbemerkt bleim?“
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